Da die Nutzung der E-Zigarette auf nationaler Ebene noch nicht eindeutig geregelt ist, hat die andalusische Gesundheitsministerin María José Sánchez Rubio nun einen Schritt nach vorne gewagt und die Nutzung der E-Zigarette in Bildungsreinrichtungen und Krankenhäusern verboten. Mit Beginn des Jahres 2014 tritt das neue Gesetz in Kraft. Außerdem liegt dem Parlament noch ein Gesetzesentwurf vor, dieses Verbot auf sämtliche öffentliche Einrichtungen auszuweiten. Damit soll nun endlich ein rechtlicher Rahmen geschaffen werden, der verbindlich gilt, damit die Grauzone, in der sich die E-Raucher bisher bewegten, abgeschafft werden.
Mit dem Vorstoß die E-Zigarette in Andalusien zu verbieten, möchte die andalusische Landesregierung das nationale Parlament animieren einen rechtlichen Rahmen zu schaffen, der in ganz Spanien gilt. Die andalusische Gesundheitsministerin Ana Mato äußerte sich dazu wie folgt: „Wir würden es begrüßen, wenn auch eine nationale Regelung geschaffen werden würde, da es bisher nicht nachgewiesen werden konnte, dass die E-Zigarette wirklich nicht gesundheitsschädlich ist oder dabei hilft mit dem Rauchen aufzuhören.“
Deshalb soll es einige Bereiche geben, wo der Konsum von elektronischem Tabak komplett verboten sein soll. Der Konsum von elektronischen Zigaretten ermutige andere Menschen in der Umgebung ebenfalls mit dem Rauchen zu beginnen. Insbesondere in Bildungseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten ist es daher nur sinnvoll den Konsum zu verbieten.
Die Landesregierung möchte im weiteren Verlauf des kommenden Jahres ebenfalls Einfluss auf die Werbung von E-Zigaretten nehmen und hier entsprechende Normen und Richtlinien schaffen. Auf diese Weise werden bisherige Grauzonen konsequent ausgelöscht.