Der andalusische Präsident der PP sagte auf einer Sitzung in Chiclana, er vermisse ehrgeizige Ambitionen der regierengen PSOE, mit denen der Tourismussektor unterstützt werde.
Mit dieser Aussage bezog er sich vor allen Dingen auf den Flughafen Jerez de la Frontera, der seit Jahren mit rückläufigen Passagierzahlen zu kämpfen hat. Ein gut funktionierender Flughafen sei der Schlüssel zum Erfolg, wenn es darum gehe Touristen in das Land zu locken. Dies unterstützte die Wirtschaft und schaffe Arbeitsplätze.
Moreno sei überzeugt davon, dass mit einem besseren Konzept für den Flughafen Jerez die Tourismusbranche wesentlich schneller wachsen könne. Der Präsident der PP-A kritisiert außerdem das neue Gesetz zum Schutz der Küsten. Laut diesem Gesetz müssten 970 touristische Einrichtungen mittelfristig verschwinden. „Ich verstehe nicht, warum uns die Landesregierung Steine in den Weg legt, wenn es darum geht eine nachhaltige Entwicklung anzustreben. Die Einnahmen aus dem Jahr 2013 von 16,3 Milliarden Euro im Tourismussektor zeigen wie wichtig eine vernünftige Strategie für unser aller Wohl ist“, sagte Moreno weiter.
Der Tourismus schafft in Andalusien über 320.000 Arbeitsplätze, Platz 2 hinter Katalunien, und erwirtschaftet 13 Prozent des BIP. Ein Strategiekonzept für die kommenden Jahre sei daher lebenswichtig für die komplette andalusische Wirtschaft. Moreno beschuldigte die Landesregierung weiterhin, sie hätte alleine in diesem Jahr durch falsche Entscheidungen und zögerliches Verhalten rund 5.000 Arbeitsplätze im Tourismus in Andalusien zerstört.
Insbesondere für die Provinz Cádiz an der Costa de la Luz fordere Moreno daher endlich vernünftige Strategien und Konzepte zu schaffen, die den touristischen Hochburgen in Conil, Tarifa, Chipiona, Sanlúcar de Barameda und Rota zu Gute kommen.