Die Costa de la Luz mit dem Auto bereisen

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Urlaub Costa de la Luz

Die Costa de la Luz ist zweifelsohne eine der schönsten Küsten Spaniens. Kilometerlange Sandstrände, Stauseen, Gebirge und viele historische Bauwerke. Wer an die Costa de la Luz reist, um zwei Wochen lang nur am Strand zu liegen, verpasst diese traumhaften Sehenswürdigkeiten.

Deshalb kommt man auch nicht drumherum sich einen Mietwagen zu nehmen. Als Deutscher, der eine Fahrt durchs Ruhrgebiet bereits als Tagestour ansieht, wird man schnell feststellen, dass die Entfernungen von einer Sehenswürdigkeit zur Nächsten in Andalusien doch ein wenig weiter sind. Bei den Konditionen des Mietwagens sollte deshalb unbedingt darauf geachtet werden, dass man ruhig ein paar hundert Kilometer mehr fahren darf, ohne dass der Preis gleich entsprechend steigt. Es empfiehlt sich daher ein Mietwagen ohne Kilometerbegrenzung.

Viele interessante Ausflugstipps bekommt man in der Regel vom Reiseveranstalter. Die meisten Unternehmen haben hierfür extra ein Willkommenspaket geschnürt. An der Costa de la Luz lohnen sich vor allem Ausflüge in die historische Altstadt von Cádiz, zu den Dünen von Bolonia, zum Castillo Sancti Petri, zu einer der vielen Ferias (Volksfeste) in Andalusien oder zu den Bodegas von Jerez, Chiclana und Sanlucar de Barameda. Aber auch eine Reise durch die Ruta de los Pueblos Blancos ist auf jeden Fall lohnenswert. Hier sieht man die wunderschönen andalusischen Dörfer, wie Conil oder Arcos, die mit ihren weißen Fassaden im gleißenden Licht der Sonne strahlen. Dafür hat die Costa de la Luz schließlich ihren Namen bekommen: Küste des Lichts.

Neben den Ausflugstipps, die sowieso in jedem Reiseführer stehen, lohnt es sich aber auch immer einmal mit Einheimischen zu sprechen. So konnte die Familie Meyer in diesem Sommer ein paar echte Insidertipps von einem Spanier erlangen. Die Familie, die ein paar Tage in einem der großen Hotels in Novo Sancti Petri untergekommen ist, erfuhr so von einer Fledermaushöhle in der Sierra de Cádiz. Da diese Höhle weitgehend vom Massentourismus verschont bleibt, es kommen lediglich ein paar Schulklassen gelegentlich vorbei, kann man die Höhle fast für sich alleine genießen. Die Höhlenerkundungstour konnte sogar auf eigene Faust gemacht werden, sodass man sich frei und ohne Führer bewegen konnte.

Ein weiterer Ort, den man unbedingt bei einem Urlaub an der Costa de la Luz gesehen haben sollte, ist Tarifa. Tarifa gilt nicht nur als Mekka für Wassersportler, sondern ist auch das Tor nach Afrika. Wenn man mal einen Tag Zeit hat, dann kann von Tarifa aus ein Kurztrip in die Marokkanische Stadt Tanger unternommen werden. Wer gleich die erste Tour früh morgens nimmt, ist gegen 15 Uhr auch wieder zurück auf spanischem Festland. Mit der übrigen Zeit können dann andere Aktivitäten unternommen werden. In Tarifa können zum Beispiel auch Ausflüge auf Glasbodenbooten unternommen werden, bei denen man Wale sieht.

Es gibt viel zu sehen an der Costa de la Luz. Seine Zeit am Hotelpool zu verschwenden ist daher eine Sünde, die viele Pauschalurlauber später einmal bereuen werden. Also: Auto mieten und los geht’s!

1 KOMMENTAR

  1. In Tarifa war ich auch schon – leider nicht so lange um nach Afrika zu fahren. Aber der Blick von Spanien rüber zum afrikanischen Festland war atemberaubend.

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