Ein Krankenhaus in Málaga hat vergangenen Samstag die Notfallprotokolle gegen das Ebola-Virus aktiviert. Ein 40-jähriger Mann wurde mit dem Verdacht auf eine Infizierung in das Hospital Regional de Málaga eingeliefert.
Die andalusische Landesregierung bestätigte am Sonntag, dass ein 40-jähriger Mann, der kürzlich in Nigeria war, mit hohem Fieber in das Krankenhaus eingeliefert. Er wurde unter Einhaltung der Seuchenschutzprotokolle sofort auf eine isolierte Spezialstation gebracht. Bisher konnte nicht bestätigt werden, ob es sich wirklich um eine Infizierung des gefährlichen Virus handele.
Er wird so lange unter Quarantäne bleiben, bis Fachleute herausgefunden haben, ob sich der Verdacht bestätigt oder nicht. Proben zur Feststellung der Seuche wurden an das nationale Zentrum für Mikrobiologie Carlos III geschickt. Bis die Ergebnisse vorliegen bleibt der Mann isoliert.
Die andalusische Regierung möchte jegliche Unruhe vermeiden und erwähnte mit Nachdruck, dass alles dafür getan werde, damit die von der WHO vorgegebenen Schutzprotokolle eingehalten werden. Außerdem besteht ständiger Kontakt mit der Organisation um in jedem Fall korrekt reagieren zu können.
Das andalusische Gesundheitsministerium rät außerdem, dass Personen, die aufgrund ähnlicher Symptome infiziert sein könnten, den direkten Kontakt mit anderen Menschen meiden und umgehend die Notrufnummer 061 anrufen.