Der am Samstag im Hospital Carlos III in Málaga unter Quarantäne gestellte Patient ist nicht mit dem Ebola-Virus infiziert.
Dies ergab eine Blutuntersuchung des nationalen Instituts für Mikrobiologie. Laut einer Pressemeldung hat das Gesundheitsministerium demnach die Isolation für den Mann wieder aufgelöst. Der Mann wurde mit starkem Fieber, einem Symptom für eine Ebola-Infizierung, in die Klinik eingeliefert.
Die Analyse habe gezeigt, dass sich der man auf seiner Reise durch Nigeria mit Malaria infiziert habe. Eine direkte Übertragung von Malaria von Mensch zu Mensch ist außer über Blutkontakt ausgeschlossen.
Seit dem Ausbruch der Ebola-Epidemie in West-Afrika im April 2014 wurden zehnmal die Seuchenprotokolle der WHO in Spanien aktiviert. Alle Verdachtsfälle auf Ebola waren negativ bis den Fall von Miguel Pajares, der nach einer Reise nach Liberia am 12. August in Madrid in Quarantäne verstarb.