Wahl in Andalusien: PSOE laut Umfragen vorn

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Laut einer Umfrage wird bei der Wahl zum andalusischen Landtag ganz klar die PSOE gewinnen. Zu einer absoluten Mehrheit wird es jedoch nicht reichen. Die Sozialisten müssen sich einen Koalitionspartner suchen.

Mit ungefähr 41 bis 46 Sitzen ist die PSOE von einer absoluten Mehrheit weit entfernt. Die PP verliert weiter an Boden, auch deshalb weil die neue Partei Ciudadanos immer mehr Zuspruch in Andalusien findet. Die linke Protestpartei Podemos wird laut dieser Umfrage auf circa 19 Prozent der Stimmen kommen. IU schafft noch nicht einmal die 5-Prozent.

Auch die zukünftige Landesregierung Andalusiens wird also eine Koalition haben, dessen Anführer die PSOE bildet. Es können bis zu fünf Parteien den Sprung in das andalusische Parlament schaffen. Das gab es zuletzt 1982. Die jüngste Umfrage wurde von dem Meinungsforschungsinstitut Commentia durchgeführt. Zwischen dem 20. Februar und dem 2. März wurden 1.800 Personen in Andalusien befragt.

Die PSOE würde auf 35,9 Prozent der Stimmen kommen, die PP auf 30,7 Prozent, Podemos erhielte 18,4 Prozent, Ciudadanos 5,6 Prozent, IU 4,1 Prozent und UPyD nur 1,2 Prozent.

Die neuen Parteien Podemos und Ciudadanos würden mit diesem Ergebnis zum ersten Mal in ein andalusisches Parlament einziehen. Podemos wäre sogar drittstärkste Kraft. Der Aufstieg der Protestpartei geht vor allem auf Kosten der eingesessenen Linkspartei IU. Diese Partei muss jetzt sogar um den Einzug in das Parlament zittern. Bis Susana Díaz das Parlament auflöste, waren sie sogar an der Regierung beteiligt.

Die andere neue Partei Ciudadanos erhält vor allem Stimmen aus dem Lager der PP. Auch Ciudadanos will gegen die Korruption in den Reihen der Altparteien ankämpfen, jedoch nicht wie Podemos das System ändern. Ciudadanos wird deshalb eher den Konservativen zugeordnet.

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