Vier Tote bei Absturz eines Airbus nahe Sevilla

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Airbus A400m

Gestern Mittag stürzte eine Militärmaschine des Typs A400 M zwei Kilometer nördlich des Flughafens Sevilla ab. Kurz vor dem Unglück setzte der Pilot noch einen Notruf ab, die Unfallursache konnte jedoch bislang noch nicht geklärt werden.

Bei dem Übungsflug mit einer sechsköpfigen Besatzung kamen vier der Besatzungsmitglieder ums Leben, zwei Weitere wurden schwer verletzt. Laut der spanischen Nachrichtenagentur Efe musste einer der Überlebenden im Krankenhaus künstlich beatmet werden. Der zweite Überlebende erlitt mehrfache schwere Knochenbrüche und Verletzungen.

Die Insassen des Unglücksfluges waren allesamt Mitarbeiter von Airbus. Das Unternehmen hat in Puerto Real, in der Nähe von Sevilla, einen Standort, in dem die Endmontage der Flugzeuge, sowie die Testflüge stattfinden. Ministerpräsident Rajoy reiste noch am gleichen Tag in die Unglücksregion und drückte den Familien der Angehörigen sein Beileid aus.

So lange die Unglücksursache nicht geklärt sei, wird auch die Bundeswehr seine Transportmaschine des Typs A400M am Boden lassen. Das Unglück ereignete sich während eines Testfluges. Unmittelbar nach dem Start zerschellte die Maschine am Boden. Bislang habe sich das Flugzeug noch in der Testphase befunden, bevor es an den Kunden ausgeliefert wird. Das Flugzeug stürzte auf einen Acker, sodass kaum weitere Schäden an Dritten entstanden.

Die Bundeswehr hat bereits seit Dezember 2014 eine Maschine des Typs A400M. 52 weitere Flugzeuge sind bestellt, bisher aber noch nicht ausgeliefert. Die Entwicklung des A400M habe sich bisher um mehrere Jahre verzögert und sei um ein Vielfaches teurer als ursprünglich geplant.

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