Griechenlandkrise: Spanien lässt sich Zeit mit Abstimmung

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Spanische Flagge

Spanien möchte Griechenland noch ein bisschen zappeln lassen. Das ehemalige Krisenland wird erst Mitte August über neue Milliardenhilfen für Griechenland abstimmen.

Die Iberer, die sich zur Zeit wieder in einem leichten Aufschwung befinden und auch bereits mit den Rückzahlungen der gewährten Kredite begonnen haben, möchte in einer Plenarabstimmung über die Zukunft Griechenlands entscheiden. Normalerweise ist eine solche Abstimmung nicht zwingend im Gesetz vorgeschrieben. Eine einfache Abstimmung im Kongress würde ausreichen.

Ministerpräsident Mariano Rajoy möchte in einer solch wichtigen Frage jedoch das komplette Plenum abstimmen lassen. Das entschied Rajoy am Mittwoch vor dem Parlament der Zentralregierung in Madrid. Wirtschaftsminister Luis de Guindos erwarte, dass die Eurogruppe wohl nicht vor dem 13. August über neue Hilfen für Griechenland entscheiden werde.

Bei einem weiteren Hilfspaket für Griechenland würde der spanische Anteil daran wohl bei zwölf Prozent liegen. Rajoy betonte vor dem Parlament, dass Griechenland seine volle Unterstützung habe und dass Spanien auf jeden Fall helfen wolle. Dies sei jedoch nur der Fall, wenn die Regierung von Tsipras sich an alle vereinbarten Verpflichtungen halte.

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