Majestätsbeleidigung: Barca und Bilbao müssen Strafe zahlen

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Camp Nou FC Barcelona

Das Finale des spanischen „Copa del Rey“ stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Katalanen gegen Basken und der spanische König auf der Ehrentribüne im Camp Nou in Barcelona. Beide Seiten wollen ihren eigenen Staat. Da ist der spanische König nicht erwünscht.

So kam es also auch, dass während des Pokalfinales der spanische König Felipe gnadenlos ausgepfiffen und beleidigt wurde. Dabei heißt „Copa del Rey“ doch übersetzt Königspokal. Neben dem König wurde aber auch die spanische Nationalhymne so laut ausgepfiffen, dass sie nicht mehr hörbar war.

Dieses Verhalten der Fans hat nun ein Nachspiel. Das spanische Sportgericht hat dem FC Barcelona für diese Respektlosigkeit 66.000 Euro Strafe aufgebrummt. Athletic Bilbao muss 18.000 Strafe zahlen. Der Ausrichter des Spiels, der spanische Sportverband, soll sogar 123.000 Euro zahlen, da keine Maßnahmen getroffen wurden dieses Verhalten zu unterbinden.

Beide Teams sind schon mehrfach negativ wegen ähnlicher Vergehen aufgefallen und wurden vom Sportgericht bereits mehrfach verwarnt. Der FC Barcelona will gegen das Urteil Einspruch einlegen. Die Pfiffe seien Ausdruck der Meinungsfreiheit der Fans im Stadion und vom Verein weder organisiert noch gesteuert gewesen.

Pfiffe gegen die spanische Hymne:

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