Andalusien: Schwere Unwetter in Almería – Schon 4 Tote

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Unwetter in Andalusien

Bei einem schwerem Unwetter in den andalusischen Regionen Almería und Granada ist ein 61 Jahre alter Mann ums Leben gekommen. Er wurde in seinem Auto von den Wassermassen weggespült und erst mehrere Kilometer später tot gefunden.

Zwei weitere Leichen wurden ebenfalls mittlerweile aus den Wassermassen in der Region gezogen. Ein 50-Jähriger Litauer und ein 60 Jahre alter Mann fielen den Regenfällen zum Opfer. Ein weiterer 45-jähriger Mann, der bisher als vermisst gemeldet wurde, ist nun ebenfalls tot aufgefunden worden. Die drei Toten waren Arbeitskollegen litauischer Herkunft, die in ihrem Auto von den Wassermassen überrascht worden.

Die Sachschäden werden auf eine hohe dreistellige Millionensumme geschätzt. Rund 400 Notrufe gingen innerhalb von 24 Stunden in den Provinzen Córdoba, Jaén, Málaga, Almería und Málaga ein. In Lucena musste ein Altenheim mit 21 Bewohnern aufgrund der Überschwemmungen evakuiert werden.

Regelmäßig lösen starke Regenfälle im Spätsommer in Andalusien Chaos in vielen Ortschaften aus. Dieses Jahr hat es die Ortschaft Adra in Almería besonders heftig getroffen. Zeitweise fielen hier bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Wassermassen rissen alles mit, was auf den Straßen stand. Sogar schwere LKW hielten dem Wasser nicht stand.

Aber auch in Málaga und in Granada wurden vielen Straßen wegen Starkregen gesperrt. So war auch die Zufahrt zum Flughafen Málaga zeitweise nicht befahrbar. Außerdem wurden etwa ein Dutzend Flüge wegen zu schlechter Sicht von Málaga nach Sevilla umgeleitet.

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