Oberstaatsanwalt warnt: Zu viel Korruption in Andalusien!

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Korruption in Spanien

Der Oberstaatsanwalt Andalusienes Jesús García Calderón hat einen Aufruf gegen den Anstieg der Korruption in Andalusien gestartet.

„Leider hat sich dieses soziale Übel, welches die Grundfesten unserer Gesellschaft erschüttert in Andalusien weiter ausgebreitet“, so García auf einer Pressekonferenz. Zur Zeit werden Fälle von Korruption in allen politischen Gremien aller Provinzen Andalusiens untersucht.

Diese Untersuchungen beziehen sich vor allem auf Unregelmäßigkeiten und Vorteilsnahmen in der öffentlichen Verwaltung. Vor allem in den Provinzen Cádiz, Málaga und Sevilla seien besonders schwere Korruptionsfälle in den letzten Monaten bekannt geworden.

Durch mangelnde Kontrollen und fehlende Transparenz bei vielen Vorgängen der Vergabe öffentlicher Gelder werde die Korruption erst ermöglich. Frei nach dem Motto „Gelegenheit schafft Diebe“ war es in der Vergangenheit ein Leichtes für Politiker und Beamte sich Gelder in die eigene Tasche zu erwirtschaften.

Oberstaatsanwalt García Calderón hält es für unvermeidlich endlich härtere Bestrafungen, sowie ein effizienteres Verfolgungssystem einzusetzen. Er geht sogar noch weiter und sagt, dass politische Korruption alle Merkmale von organisiertem Verbrechen besitzt. Deshalb sollten diese Maßstäbe auch dringendst bei der Strafverfolgung angewandt werden. „Politiker und Beamte, die öffentliche Gelder systematisch veruntreuen, sollten wie kriminelle Organisationen behandelt werden“, so García Calderón.

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