Ibiza – Mehr als nur Partyinsel

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Ibiza

Sollte man den Weissagungen des französischen Astrologen und Physiker Nostradamus Glauben schenken wird ‚Ibiza die letzte Zuflucht auf der Erde sein‘. Glaubt man jedoch der Clubbing-Szene aus ganz Europa ist die Baleareninsel nicht die letzte Zuflucht, sondern die allererste Adresse.

Dabei unterscheidet sich die Szene fundamental von der in Mallorca. Auf Ibiza wird in den Clubs zwar auch gefeiert was das Zeug hält, aber mit wesentlich mehr Stil und Glamour. Deutsche Auslaufmodelle wie Jürgen Drews findet man auf Ibiza vergeblich. Hier geben sich eher renommierte internationale Star-DJs die Klinge in die Hand und die meisten angesagten Clubs wird auf die passende Kleidung wert gelegt.

Ibiza ist aber mehr als nur als Partyinsel einen Besuch wert. Besonders außerhalb der Saison bietet die Insel mit ihrem hügeligen Landschaftsbild mit der zerklüfteten Küste die immer wieder durch traumhafte kleine Buchten unterbrochen wird eine Oase der Ruhe und Entspannung.

Anreise nach Ibiza

Von vielen Deutschen Flughäfen gibt es Direktflüge nach Ibiza. Die Flugdauer beträgt in der Regel zwischen 2,5 und 3 Stunden. Oftmals kann man auch noch ein paar Euro sparen wenn man einen Flug mit kurzem Zwischenstopp bucht um weitere Passagiere aufzusammeln. Das Flugangebot ist wirklich riesengroß und man verliert schnell die Übersicht. Am besten benutzt man spezielle Suchmaschinen. Selbst in der Hochsaison von Mai bis September gibt es Flüge nach Ibiza mit Bravofly schon ab 155 Euro. Das ist der Preis für Hin- und Rückflug wohlgemerkt.

Klima auf Ibiza

Der Sommer ist heiß, der Himmel klar und das Wasser warm. Das Leben spielt sich hauptsächlich tagsüber am Strand und in der Nacht in den Clubs ab. Interessanterweise ist die Insel zwischen Mitte Oktober und Anfang Mai kaum ein Ziel für Touristen. Dabei hat Ibiza besonders in diesen ruhigen Monaten so einiges zu bieten, denn die Sonne ist angenehm warm und Regentage gibt es in dieser Jahreszeit auch kaum. Mehr als vier im Monat.

Winter auf Ibiza

Das Meer ist zwar für einen Badeurlaub etwas zu frisch, die Natur aber zum Teil atemberaubend. Wo im heißen Sommer noch ausgetrocknete Erde war findet man von November bis April eine blühende Natur welche zu ausgedehnten Wanderungen einlädt. Dies gilt natürlich auch für die bekannten Strände, welche im Winter frei von Partyleichen sind.

Wer den touristischen Ballungszentren den Rücken kehrt findet sich in einer malerischen Küstenlandschaft mit einem reizvollem hügeligen Hinterland wieder. Die Wanderwege sind gut ausgeschildert und nach Schwierigkeitsgraden geordnet. Neben den Pinienwäldern welche das ganze Jahr wunderschön sind verwandeln die angenehmen Temperaturen die Insel von November bis Mai in ein blühendes Paradies. Beladene Zitrus- und Orangenbäume, farbenfrohe Bougainville und der feuerrote Wolfsmilch lassen zusammen mit dem frischen Duft keine Winterdepression aufkommen. Die Mandelblüte Ende Februar ist für alle Naturliebhaber ein Höhepunkt.

Tauchen auf Ibiza

Auch für Taucher hat Ibiza einiges unter Wasser zu entdecken. Ein Höhepunkt ist sicherlich die 2007 gesunkene Autofähre „Don Pedro“ Die knapp 150 Meter lange Fähre liegt auf etwa 40 Meter Tiefe und ist nur für erfahrene Taucher zugänglich. Für Anfänger gibt es jedoch genügend Tauchplätze mit geringeren Schwierigkeitsgrad um die durchaus beeindruckende Unterwasserwelt Ibizas zu erkunden.

Ibiza ist tatsächlich viel mehr als eine Partyinsel und einen Besuch wert. Am besten noch vor dem Ende der Welt, denn dann will ja wahrscheinlich jeder dorthin, sollte man der Nostradamus Theorie glauben.

1 KOMMENTAR

  1. Mal andersrum gedacht: Wenn Nostradamus recht hat, könnte das Ende Welt nah sein, denn Ibiza zieht eine wachsende Zahl von Menschen magisch an, zumindest im Sommer.
    In den Wintermonaten ist Ibiza noch ziemlich unentdeckt. Und gerade zu Anfang des Jahres wenn bei uns noch der Schnee liegt, blüht auf Ibiza schon viel.

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