Indoor-Spielplatz „Bubble Aventuras“ sagt Nein zum Reggaeton

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Weder „Despacito“, noch „Sin Pijama“. So beginnt die Deklaration des spanischen Indoor-Spielplatzes Bubble Aventuras. Auf deren Facebook-Seite erklärten die Betreiber am vergangenen Sonntag, dass sie in Zukunft darauf verzichten werden den Musikstil Reggaeton zu spielen.

Da Reggaeton oftmals zum Sexismus aufruft und die Rechte der Frau missachtet, sind die Betreiber der Ansicht, dass Reggaeton nicht geeignet ist für einen Ort, an dem Kinder spielen. Da gerade Kinder große Konsumenten von Musik sind, jedoch aufgrund ihres Alters noch nicht in der Lage sind Liedtexte zu reflektieren, wird der Indoor-Spielplatz sämtliche Songs aus seinen Installationen verbannen, die aufgrund des Textes nicht für Kinder geeignet sind.

Viele Lieder machen eindeutige Anspielungen auf Frauen, die leicht zu haben sind und zum Sexobjekt degradiert werden. Insbesondere Kinder sollten solche Texte nicht mitsingen. Die Realität sieht jedoch anders aus: In vielen Kinderanimationen werden eindeutig sexistische Lieder gespielt und entsprechende Tanzstils praktiziert. Dadurch werden die Kinder bereits in frühen Jahren unbewusst auf eine Macho-Gesellschaft vorbereitet, welche die Gleichberechtigung mit Füßen tritt.

Bubble Aventuras hat deswegen ein Zeichen gegen Macho-Texto und Diskriminierung der Frau gesetzt und wird in Zukunft keine Musik mehr spielen, welche eindeutig sexistische Texte enthält.

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