Ruta de los Pueblos Blancos – Die Weißen Dörfer Andalusiens: Ubrique

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Ubrique ist umgeben von den beeindruckenden Bergen der Naturparks Sierra de Grazalema und los Alcornocales. Bei einem Besuch des Bergdorfes fallen die vielen Handwerksstuben auf, in denen hochwertige Lederwahre hergestellt wird. Bereits im 17. Jahrhundert entstanden die ersten Ledermanufakturen. Die Tradition des Saffianlederkunsthandwerkes wurde von den Mauren eingeführt und wird bis heute weitergeführt. Die kunstvolle Lederwarenherstellung stellt auch noch heutzutage den Hauptantrieb der hiesigen Wirtschaft dar.

Ein Besuch des Dorfes lohnt sich nicht nur wegen des Lederhandwerks, Ubrique bietet auch kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten. So ist nicht nur die alte Römerstraße zwischen Benaocaz und Ubrique erhalten, sondern auch die Ruinen der römischen Stadt Ocuri mit deren Grabstätten, welche ihre Hochzeit im 2. Jahrhundert hatte und die Reste der maurischen Burg Castillo de Fátima aus dem 12. Jahrhundert. Neben den Sehenswürdigkeiten außerhalb der Stadt befinden sich besonders in der Altstadt zahlreiche Kirchen und Kappellen, sowie das Kapuzinerkloster und das Informationszentrum zur Geschichte von Ubrique. Einen Stadtplan mit allen eingezeichneten Sehenswürdigkeiten und archäologischen Fundstätten, erhalten Sie bei der Touristeninformation (Avenida de los Callejones/Calle San Francisco Javier).

Die Schutzpatronin der Stadt, die Virgen de los Remedios, befindet sich im Kapuzinerkloster, welches im 17. Jahrhundert erbaut wurde. Ein Besuch der Ermita del Calvario, welche etwas erhöht im Felsen liegt, jedoch leicht zu erreichen ist, ist lohnenswert und bietet einen wunderschönen Ausblick. Die Kirche der Parroquia de Nuestra Señora de la O aus dem 16. Jahrhundert hat einen basilikalen Grundriss und eine ästhetisch anmutende Skulptur aus der Renaissance, welche die Heilige Virgen de la Antigua darstellt.

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