Ruta de los Pueblos Blancos – Die Weißen Dörfer Andalusiens: Espera

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Bereits in der Jungsteinzeit und Eisenzeit siedelten sich Menschen in der Umgebung des Weißen Dorfes Espera an. Die Iberer errichteten auf dem Berg über Espera die Stadt Cappa. Sie nutzten die natürliche Umgebung, um ihre Häuser in den Fels zu hauen. Die Römer bauten die Stadt weiter aus und benannten sie Esperilla. Noch heute können die Ruinen auf dem Berg besichtigt werden. Das archäologische Museum befindet sich in dem heutigen Espera und beherbergt u.a. die gefundenen Tier- und Menschenstatuen aus beiden Epochen. Die maurische Burg Fatetar wurde im 13. Jahrhundert auf dem Felsen erbaut. Erhalten blieben die Zisterne und der Wehrturm. Später wurde die Burg in die Kapelle Eremita de Santiago umgewandelt, welche dem Schutzpatron von Espera, Cristo de la Antigua, gewidmet ist. Im Dorfkern von Espera erhebt sich die Iglesia Santa María de Gracia aus dem 17. Jahrhundert. In ihrer Architektur verbindet sie Renaissance- und Barockstile. Heute wie damals ist der wichtigste Wirtschaftszweig von Espera die Landwirtschaft.

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