Almería. Ein 41-jähriger Westafrikaner wurde während eines Streites über einen Verkehrsunfall niedergestochen. Nachdem die Polizei den Verdächtigen nicht festnahm, eskalierte die Situation.
Am vergangenen Wochenende wurde in der andalusischen Region Almería, im touristischen Ort Roquetas de Mar, ein 41-jähriger Westafrikaner bei einem Streit über einen Verkehrsunfall brutal niedergestochen. Der Mann aus Guinea-Bissau überlebte die Messerattacke nicht.
Da die Polizei den Täter nicht verhaftete, gruppierten sich Dutzende Afrikaner und randalierten in dem Roma-Viertel des Gesuchten. Etwa 200 Menschen beider Gruppen lieferten sich Straßenkämpfe. Die Situation eskalierte, als Autos brannten und Polizisten mit Brandsätzen beworfen wurden. Weitere Sicherheitskräfte aus anderen Ortschaften mussten hinzugezogen werden, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Die Polizei meldete zunächst keine Festnahmen, hat aber mittlerweile die Fahndung des Messerstechers aufgenommen.
Quelle: dpa