Der andalusische PP-Vorsitzende, Juan Manuel Moreno, hat vergangenen Montag erwähnt, dass in Andalusien -nicht in Spanien- eine große Koalition zwischen PP und PSOE nicht die schlechteste Lösung sei.
Moreno sieht in den Parteiprogrammen große Übereinstimmungen und Grundlagen für konstruktive Verhandlungen. Er bat die derzeitige Ministerpräsidentin Susana Díaz darum wenigstens über die Worte des Ex-Präsidenten Felipe González, der ebenfalls eine Zusammenarbeit befürwortet, nachzudenken. Nach einem Besuch in einem Museum in San Fernando (Cádiz) erwähnte er dies gegenüber dem Bürgermeister der Gemeinde José Loaiza.
Der Vorsitzende der PP-A meinte, das Andalusien offensichtlich eine große Koalition benötige. Leider sei die derzeitige Ministerpräsidentin jedoch „gefangen in parteiinternen Zwängen“, welche die Instabilität und die Misswirtschaft in der Comunidad Autónoma erst verursacht hätten. Moreno verstehe nicht warum die aktuelle Regierung unter Díaz die PP-A so konsequent ablehne und absolut zu keinerlei Gesprächen bereit sei.