Handgepäck: So vermeiden Sie Stress beim Start in den Urlaub

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Handgepäck Spanien

Wer in den Urlaub fliegt, muss so allerlei Sachen beachten. Einer der größten Unsicherheiten ist immer das Gepäck am Flughafen.

Neben den Sicherheitsbestimmungen, die für Jeden gelten, hat jede Fluggesellschaft auch noch individuelle Vorgaben, was mit in die Kabine darf und was nicht. So variieren nicht nur die Maße des Gepäckstückes, sondern auch das Gewicht und die Anzahl. Außerdem gibt es bei einigen Fluggesellschaften die sogenannte Laptap-Regel. Das heißt, dass zwar nur ein Gepäckstück mitgenommen werden darf, eine Laptop-Tasche ist jedoch zusätzlich noch erlaubt.

Es gibt also jede Menge Details zu beachten, wenn die Koffer gepackt werden und es in den Urlaub gehen soll. Wer nur mit Handgepäck reist, weil er mit einer Billigfluggesellschaft kein teures Gepäckstück dazu buchen möchte, steht entsprechend nervös am Gate und hofft, dass er durchgewunken wird.

Bei etablierten Fluggesellschaften besteht beim Reisegepäck in der Regel noch eine gewisse Toleranzgrenze. Das Handgepäck wird zum Beispiel bei Lufthansa oder TUIFly nicht oder nur in den seltensten Fällen kontrolliert. Der Passagier sollte hier zwar nicht übertreiben, die auf der Boardingcard angegebene Maße sind aber wohl eher nur Richtwerte. Je mehr Wert eine Airline auf Komfort und Kundenzufriedenheit legt, desto höher ist die Toleranzgrenze.

Billigfluggesellschaften, die Gepäckstücke als Zusatzgeschäft sehen, haben jedoch nur wenig bis gar keine Toleranz. Bei diesen Airlines steht vor den Gates ein buntes Metallgestell, in welches das Gepäckstück hineinpassen muss. Sollte es auch nur einen Zentimeter Abweichung von der Norm geben, so wird einem das Gepäckstück abgenommen und es muss mit Kreditkarte (!) nachbezahlt werden. Die genauen Maße sollten also bereits beim Kauf des Gepäckstücks den jeweiligen Airlines angepasst werden. Bei Koffer-Arena gibt es entsprechende Maßangaben für Kabinengepäck, sodass es ein leichtes ist sich das richtige Gepäckstück zu beschaffen.

In jedem Fall sollte der Fluggast vor dem Flug ganz genau überprüfen, was die entsprechende Airline erlaubt. Es können sich auch kurzfristig Änderungen ergeben, die dann beim Abflug negativ überaschen könnten.

Auch bei der Mitnahme von Flüssigkeiten verstehen die Sicherheitsleute am Flughafen keinen Spaß. Es dürfen 10 Behältnisse mit je 100 ml mitgenommen werden. Das bedeutet nicht, dass dort auch 100 ml drin sein müssen, sondern dass nicht mehr als 100 ml reinpassen dürfen. Die Ausrede, dass die 150 ml-Zahnpastatube schon fast leer sei zählt nicht. Bei teureren Cremes oder Parfumes ist es dann besonders ärgerlich, wenn diese weggeworfen werden müssen.

Generell sollte bei genauer Beachtung der Vorschriften für das Handgepäck aber nichts schiefgehen. Die Faustregel lautet aber: Lieber ein bisschen weniger, als genau an der Grenze kratzen. Denn häufig versteht das Personal am Flughafen beim Handgepäck keinen Spaß.

Guten Flug!

1 Kommentar

  1. „Je mehr Wert eine Airline auf Komfort und Kundenzufriedenheit legt, desto höher ist die Toleranzgrenze.“

    Darum sollt man gerade bei TUIfly keine Experimente wagen. Das kann teuer werden. Die Airline hat ab Mai 2014 deutliche Korrekturen vorgenommen:

    Kein kostenfreies Essen und Trinken an Bord, Gepäck nur gegen Aufpreis, keine bordeigene Unterhaltung während des Flugs, keine Kissen, Decken, Zeitschriften. Gilt z.B. für den Pure-Tarif, den Flugpreis der Nur-Flug-Gäste

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