Costa de la Luz ist die spanische Bezeichnung für die südliche Atlantikküste Spaniens und bedeutet ins Deutsche übersetzt Küste des Lichts. Diese Küste erstreckt sich von der Straße von Gibraltar im Osten bis hin zur spanisch-portugiesischen Grenze im Westen. Dabei ist die Costa de la Luz in zwei Teile gegliedert: Die Mündung des Guadalquivir teilt sie in einen südöstlichen zur Provinz Cadiz gehörenden Teil und einen nordwestlichen, der zur Provinz Huelva gehört.
Die wichtigsten Städte und Siedlungen entlang der Küste des Lichts sind von Osten nach Westen: Tarifa, Barbate, Los Caños de Meca, Vejer de la Frontera, Chiclana de la Frontera, Jerez de la Frontera, El Puerto de Santa María, Cádiz, Rota, Chipiona im südöstlichen Teil und Huelva und Ayamonte im nordwestlichen Abschnitt. Die Gesamtlänge der Costa de la Sol beträgt dabei rund 200 Kilometer. Die Küste ist eines der touristischen Zentren Spaniens.
Hier reiht sich Sehenswürdigkeit an Sehenswürdigkeit. Von diesen Sehenswürdigkeiten, soll in der Folge eine Auswahl angeführt und kurz vorgestellt werden: So ist die Stierkampfarena von Ronda eine der ältesten und bekanntesten Stierkampfarenen von ganz Spanien, das römische Theater von Malaga zeichnet sich durch seinen gut erhaltenen Zustand aus, doch auch die Ruinen des römischen Theaters von Ronda sind äußerst sehenswert. Ebenfalls in Ronda befindet sich die Kirche Santa María la Mayor, die durch eine Mischung von verschiedenen Stilrichtungen zu faszinieren weiß.
In Antequera kann man Relikte und Spuren aus der Steinzeit, wie zum Beispiel ehemals als Gruften genutzte Höhlen. In Nerja und Benoaján gibt es weitere interessante Höhlen, die eine atemberaubende Komposition aus Naturwundern und Höhlenmalereien bieten. An der Küste des Lichts herrscht das ganze Jahr ein sehr warmes und sonnenreiches Klima. Sie ist die wärmste Region des gesamten spanischen Festlandes. Im Sommer sind Temperaturen von über 40 Grad Celsius keine Seltenheit und im Winter liegen die Temperaturen bei um die 20 Grad Celsius.
Die Temperatur ist an der Costa de la Luz stark von der Windrichtung abhängig. Dabei sorgen Ost-Winde stets für deutlich höhere Temperaturen als West-Winde, da diese vom Atlantik her kommen. Niederschläge gibt es an dieser Küste nur äußerst selten, so dass ein sehr trockenes Klima vorherrscht.