Conil reguliert 4.500 illegale Gebäude

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Immobilien an der Costa de la Luz

Der Stadtrat von Conil de la Frontera möchte geschätzte 4.500 illegal gebaute Häuser nachträglich legalisieren. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Ayuntamiento de Conil hervor.

Die betroffenen Gebäude stehen alle außerhalb des Stadtgebietes von Conil auf eigentlich nicht erschlossenem Boden. Die Junta de Andalucía kämpft jedoch schon länger für eine Normalisierung der Situation. Auch in anderen Städten wie Chiclana de la Frontera werden nachträglich illegale Gebäude legalisiert. Der Stadtrat von Conil hat nun offiziell grünes Licht für entsprechende Maßnahmen gegeben.

Der Stadtrat für Stadtplanung Antonio Alba (IU) sagte hierzu, dass dies ein großer Moment für die Einwohner von Conil sei. „Viele Bürger mit nicht geklärten Immobilienverhältnissen könnten so wieder ruhig schlafen“, sagte Alba in der Pressemitteilung. Viele Einwohner würden sich schon lange einen Grundbucheintrag wünschen. Dies hätte auch bessere Verkehrsanbindungen, sowie einen Strom- und Wasseranschluss zu Folge.

Bedingungen für die nachträgliche Legalisierung werden im Gesetz 2/2012 von der Junta de Andalucía genannt. Demzufolge dürfen gegen die Hausbesitzer keine laufenden Verfahren bestehen, die Häuser dürfen nicht in einem der Naturschutzgebiete der Costa de la Luz stehen und sie müssen mindestens seit sechs Jahren fertiggestellt sein. Weitere Vorschriften regeln Architektur- und Gesundheitsaspekte der Immobilien.

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