Spanien: Wachstum durch schwachen Euro und niedrigen Ölpreis

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Der günstige Euro und der immer weiter fallende Ölpreis bringen die schwache spanische Wirtschaft in diesem Jahr wohl wieder etwas mehr in Schwung.

Der spanische Wirtschaftsminister Luis de Guindos (PP) schätzt, dass die Wirtschaft aufgrund dieser Daten im Jahr 2015 um bis zu 2,5 Prozent wachsen könnte. Gegenüber der Tageszeitung für Wirtschaftsnachrichten Expansión sagte er, dass Spanien vor allem von dem extrem günstigen Euro profitiere. Dadurch würde das Land wieder attraktiv für Investoren, die nicht aus dem Euro-Raum kommen.

Ein zusätzlicher Anschub für die Wirtschaft ist der günstige Ölpreis, da die Belastungen für Haushalte und Unternehmen sinken. Bisher hatte de Guindos eine Steigerung des Bruttoinlandsproduktes von zwei Prozent erwartet. Diese Aussichten korrigierte er nun nach oben. „2,5 Prozent Wachstum sind nicht auszuschließen. Und dies ist noch eine sehr vorsichtige Schätzung“, sagte de Guindos der Zeitung.

Die offiziellen Prognosen werden traditionell im April veröffentlicht. Im Jahr 2014 ist das BIP Spaniens wahrscheinlich um 1,9 Prozent gewachsen. Offizielle Zahlen werden diesen Freitag vom spanischen Statistikinstitut genannt.

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