Die Bauarbeiten für die zweite Brücke nach Cádiz sind fast abgeschlossen. Nun steht auch schon ein Termin für die Eröffnung fest. Anfang Oktober sollen die ersten Autos von Cádiz nach Puerto Real fahren. Im Mai gibt es allerdings bereits einen Tag der offenen Tür.
Bereits Mitte März sollen sich die beiden Brückenteile in der Mitte treffen und die Lücke zwischen den beiden Städten schließen. Die restliche Zeit bis zur Eröffnung wird dann damit verbracht Kräne abzubauen. Leitplanken zu errichten und die Brücke verkehrssicher zu machen. Dies beinhaltet auch die Installation von Straßenlaternen und Verkehrszeichen.
Fertigstellung vor den Kommunalwahlen
Ziel sei es die Brücke noch vor den Kommunalwahlen am 24. Mai zu eröffnen. An einem Tag der offenen Tür sollen die Bewohner von Cádiz die Brücke befahren dürfen. Um dies zu erreichen werden zur Zeit Sonderschichten gefahren, die die Arbeiten beschleunigen sollen. Bürgermeisterin Teófila Martínez liegt viel an einer rechtzeitiger Fertigstellung. In einer Pressekonferenz sagte sie, dass die Einwohner von Cádiz noch vor den Wahlen „die Schönheit und Größe“ dieses neuen Zugangs erleben sollen.
Im Moment arbeiten über 300 Menschen fieberhaft an der rechtzeitigen Fertigstellung. Die Nachtschichten wurden zwar reduziert, dafür wird nun tagsüber in zwei Schichten wesentlich intensiver gearbeitet. Die Bauarbeiten haben 2007 begonnen und haben sich bisher bereits um ein Jahr verzögert. Nun sieht aber alles danach aus, dass die Brücke in diesem Jahr fertiggestellt wird.
100.000 Autos am Tag
Nach Fertigstellung kann die 432 Millionen Euro teure Brücke rund 100.000 Autos am Tag befördern. Die Brücke wird eine Erweiterung der Autobahn CA-35, welche in die AP-4 nach Sevilla übergeht. Insgesamt wird die Brücke 5.000 Meter lang und 69 Meter hoch sein. Die beiden Türme mit einer Spannweite von 540 Metern ragen 187 und 181 Meter über dem Meeresboden empor.
Kurz vor der endgültigen Eröffnung im Oktober 2015 muss die „Puente de la Pepa“ noch einigen Belastungstests standhalten. Auch die Reaktionen mit starken Winden werden dann ausführlich getestet.