Die Gemeinde Conil de la Frontera hat beschlossen die Verbreitung der Junggesellenabschiede in dem an der Küste von Cádiz gelegenen Touristenstädtchen einzudämmen.
„Die Unannehmlichkeiten, die für die Nachbarn entstehen, die Missachtung der Umweltverordnung sowie der Verdacht, dass einige Unternehmen solche Events illegal vermitteln“ sind die drei Gründe, welche die Stadt Conil, die von der IU regiert wird, dazu brachten in diesem Bereich zu handeln; so hieß es heute in einer Pressemitteilung.
In dieser Stadt, die von vielen Cliquen zum Feiern auserwählt wird, finden häufig Junggesellenabschiede statt. Oft sind sie ein ganzes Wochenende lang verkleidet, besonders derjenige unter ihnen, der heiraten wird.
Die Gemeinde Conil beschloss daher, für „die Organisatoren der Feierlichkeiten“ eine Kampagne zur Kontrolle zu starten, die durch „eine Überwachung der Unterkünfte, in denen die Gruppen absteigen“ ergänzt wird.
Die Stadt geht gegen diejenigen, welche die Satzung nicht erfüllen, „schonungslos“ vor. Die Maßnahmen wurden in der Pressemitteilung vom Stadtrat für öffentliche Sicherheit Manuel V. Alba veröffentlicht, der sagt, dass es „sich nicht um ein großes Problem der Hotels bzw. Gaststätten handelt, sondern vielmehr die Nachbarn stört“.
Zusätzlich zu den Disziplinarverfahren für Vermieter wegen Ruhestörung werden in Zukunft auch die Daten der Vermieter beim Finanzamt überprüft, damit Unregelmäßigkeiten festgestellt werden können.