Maul-und Klauenseuche: Spanien erteilt Einfuhrverbot von Nordafrikanischen Rindern

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Nachdem sich die Maul-und Klauenseuche in Libyen, Tunesien und Algerien ausgebreitet hat, erreicht die Seuche Marokko. Um eine Einschleppung zu verhindern schließt Spanien die Grenzen für Risikoprodukte und Lebendvieh aus dem benachbarten Nordafrika.

Seit 2012 tritt die Maul- und Klauenseuche (MKS) regelmäßig in Libyen auf. Tunesien und Algerien meldeten Mitte 2014 den Ausbruch der MKS. Als schließlich Marokko vor wenigen Wochen die Kontaminierung meldete, beschloss Spanien die Grenzen für Rinder aus Nordafrika zu schließen. Bisher ist das Seuchengeschehen in Marokko überschaubar. Dennoch, Marokko und Spanien trennt nur ein schmaler Wasserweg.

Die Einfuhrverbote der Risikoprodukte und Lebendvieh richten sich an die Maghreb-Staaten Algerien, Libyen, Tunesien und Marokko. Durch das Verbot soll die Einschleppung der Seuche verhindert werden. Lebendvieh, wie Rinder und Ziegen dürfen nicht mehr nach Spanien eingeführt werden. Auch Stroh, Heu und tierische Produkte dürfen die Grenze nicht mehr passieren. Viehtransporter und landwirtschaftliche Maschinen werden vor der Einfuhr gründlich desinfiziert, um der Seuche keinen Nährboden zu bieten.

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