Chiclana: Neue Verordnungen zur Kontrolle des „Hundekot-Problems“

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Hundekot

Delegierte des Umweltamtes und die Lokalpolizei werden zu neuen Mitteln greifen, um die Bürger über ihre Pflichten als Tierbesitzer zu informieren. Parallel dazu wird die Gemeindeverordnung zum Schutze der Umwelt, Ordenanza Municipal de Protección Ambiental (OMPA), ergänzt und überarbeitet werden.

Der Delegierte des Umweltamtes Joaquín Páesz bekundete den Willen der Gemeinderegierung, das Problem der Verschmutzung durch Hundekot auf Gehwegen und öffentlichen Plätzen, in den Griff zu bekommen. Dies sei eine Frage des Gemeinsinns und der Aufklärung. “Das Umweltamt arbeitet derzeit an einem Paket von Verordungen, das die aktuelle OMPA ersetzen soll. Zwei davon enthalten Paragraphen, die der Problematik ein Ende setzen sollen. Diese sind Unterpunkte von ‚Straßenreinigung und Abfallbeseitigung‘ und ‚Haltung und Schutz von Tieren‘. Darin wird sowohl zum Ausdruck gebracht, dass der Halter für die Beseitigung des Hundekots verantwortlich ist, als auch weitere Verpflichtungen, Vorgehensweisen bei Gesetzesverletzungen und Sanktionen aufgelistet“, erklärte er.

Páez versicherte,dass „diese Kampagne nicht als weitere Einnahmequelle gedacht ist, jedoch wenn nötig, Bußgelder zwischen 75 bis 500 Euro anfallen können. Keiner kann von den Bürgern verlangen, ein Problem auszubaden, dessen Vermeidung Aufgabe der Hundebesitzer ist.“

Außerdem betonte er, dass „die Zusammenarbeit der Umweltdelegationen und der Polizei bessere Kontrollmöglichkeiten der besonders betroffenen Gebiete ermöglicht. Zonen, die besonders von der Verschmutzung durch Hundekot betroffen sind, müssen besser beobachtet werden, um das Problem in den Griff zu bekommen.“
Den neuen Gesetzesrahmen, der von der Gemeinde erstellt wird, bezeichnete Páez als „Dokumente , die noch fertig ausgearbeitet werden müssen. Jedoch verfügen wir bereits über einige Paragraphen, die es der Gemeinde erlauben, in der Sache tätig zu werden. Doch zunächst möchten wir die Bürger informieren und das Bewusstsein für ihre Pflichten als Hundehalter schärfen.“

Bei den bereits vorgestellten Vorschriften zeichnen sich Veränderungen im Vergleich mit den aktuellen Vorschriften ab. “Die bisherigen Normen bezogen sich in erster Linie auf die Regulierung der Tierhaltung mit dem Ziel, Probleme des Zusammenlebens, der Hygiene und der Zuträglichkeit zu regeln. Die heutige Realität erfordert jedoch, dass auch die Rechte der Tiere mit in die Problematik einbezogen werden“, so Páez.

Diese Norm fehlte bisher im Zusammenhang mit den Gesetzen zur Haltung und Registrierung von gefährlichen Tieren, zu Verordnungen zur Überwachung und Inspektion, zu Vorschriften zur Aufnahme ausgesetzter Tiere, und zu disziplinarischen Maßnahmen. Der bisherige Gesetzesrahmen zur Tierhaltung zeigt erhebliche Schwächen in Sachen Tierschutz und nachbarschaftlichen Beziehungen von Tierbesitzern.

Zuletzt wies Páez noch darauf hin, dass „der Erfolg diese Maßnahmen erheblich vom Gemeinschaftsbewusstsein der Bürger abhängt, deshalb bitten wir um Ihre Unterstützung“.

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