Playmobil-Ausstellung hilft Familien in Not

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Playmobil

Wer kennt sie nicht die Spielfiguren, die seit den 70er Jahren die Kinderherzen höher schlagen lassen. Playmobil ist mehr als nur ein Spielzeug, es ist eine Welt, die Kindern die Möglichkeit bietet Geschichten selber zu erfinden. In El Puerto de Santa María lädt eine kleine Ausstellung „II Expo Cinema Click El Puerto de Santa María 2016“ zum zweiten Mal Besucher ein, nachgebaute Kinowelten im Playmobil-Format zu entdecken und nebenbei Familien in Not mit dem Eintrittsgeld zu unterstützen.

Horst Brandstätter ist der Eigentümer des Playmobil-Unternehmens, der seinen Ideenentwickler Hans Beck in den 70er Jahren beauftragte ein neues Spielzeug zu erfinden und so entstand Playmobil. Schon den Hula-Hoop-Reifen produzierte die geobar Brandstätter, die sich in den 20er Jahren dem Vertrieb von Metall- und Spielwaren widmete und später auf Kunststoffproduktionen umstieg. Die Ausrichtung des Unternehmens galt stets dem Vorausschauen, der Weiterentwicklung ihrer Produktkette. Mit der Zeit gehen und hohe Produktsicherheit, zeichnet das Unternehmen weiterhin aus. Auf Malta ist die Produktionsstätte, der 7,5 cm hohen Spielfiguren und in Zirndorf entsteht der Entwurf und die Abfertigung für den Versand. Wer wissen möchte, wie Playmobil entsteht, schaut sich am besten das Video des Herstellers dazu an.

Im Centro Andaluz von El Puerto de Santa María gibt es zum zweiten Mal eine kleine Ausstellung, die Szenarien von Filmkulissen mit Playmobil-Spielfiguren zeigt. Für Kinder und Erwachsene ist es pure Freunde die Evolution der Marke entdecken und die neu geschaffenen Welten bewundern zu können. In jeder der elf Filmkulissen versteckt sich eine Spielfigur, die nicht zur Bühnenausstattung passt und die vom Besucher gefunden werden soll. Einen Minimarkt und eine Tombola schließen den Besuch ab.

In zwei Tagen haben Erwachsene Playmobil-Freaks aus der Provinz mit der Unterstützung von Kindern, die Szenarien aufgebaut. Filme, wie Robin Hood, Tom Sawyer, Aschenputtel, Gladiator sind nur einige der nachgebauten Filmbühnen. Der Eintritt kostet einen Euro für Erwachsene und für Kinder 50 cent und dient als symbolische Spende für Familien in Not. Den Verein „Asocianción Amigos Portuenses Solidarios“ gibt es seit 2013 und seitdem versucht er Grundbedürfnisse von Familien in El Puerto zu sichern, die sich an der Armutsgrenze befinden. Die Ausstellung ist noch bis zum 24. Juni geöffnet. Jeweils Montag bis Freitag von 18 bis 21.30 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 14 Uhr und von 18 bis 21.30 Uhr. Adresse: Calle Virgen De Los Milagros (Larga) 34 (Ecke Calle Santo Domingo).

Und wer seine gute Tat geleistet hat, belohnt sich am besten mit einem Cocktail oder Café in der gegenüberliegenden Cafeteria Milord. Gemütliche Ledercouchen und gedimmtes Licht sorgen dort für ein rustikales, wohltuendes Ambiente, dass in der Provinz Cádiz schwer zu finden ist. Seit 40 Jahren gibt es Milord und seitdem verköstigt Inhaber Juan Manuel Franco de Valle seine Gäste mit einzigartigen Cocktail Kreationen, die seiner Erfahrung und Leidenschaft entsprechen.

Foto: Diana Steffens

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