Madrid (dpa) – Fast ein halbes Jahr nach dem Verschwinden einer Pilgerin auf dem Jakobsweg hat die spanische Polizei den Tod der Amerikanerin bestätigt.
Bei einer vor zwei Wochen in Nordspanien entdeckten Leiche handele es sich um die sterblichen Überreste der 41 Jahre alten Frau, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Efe am Freitag unter Berufung auf Ermittlerkreise. Dies habe eine DNA-Analyse ergeben.
Die Polizei hatte am 11. September in Astorga bei León einen Mann festgenommen unter dem Verdacht, die Pilgerin getötet zu haben. Der 39-Jährige führte die Beamten zu der Stelle, an der er die Leiche vergraben hatte, und legte ein Geständnis ab.
Der Fall hatte Spanien monatelang in Atem gehalten und auch in den USA für Aufsehen gesorgt. Die Amerikanerin aus Phoenix war Anfang April auf dem Jakobsweg spurlos verschwunden. Ihr letztes Lebenszeichen, eine E-Mail an eine Freundin am 5. April, stammte aus Astorga. Dort lebte auch der mutmaßliche Mörder.