Investitionen in Andalusien steigen

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Im Jahr 2015 investierten ausländische Firmen rund 565 Millionen Euro in Andalusien. Dies entspricht einem Anstieg um fast 100 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Diese Daten veröffentlichte gestern das Registro de Inversiones Exteriores del Ministerio de Economía y Competitividad (Register für ausländische Investitionen des Wirtschafts- und Wettbewerbsministeriums). Nach Angabe des Ministeriums war im Jahr 2015 spanienweit ein Anstieg der Investitionen aus dem Ausland von 9,5 Prozent im Vergleich zu 2014 zu verzeichnen. Davon entfielen 2,6 Prozent auf Andalusien, welche somit nach Madrid, Katalonien und dem Baskenland an vierter Stelle der Autonomen Gemeinschaften liegt. Dieser Anstieg ist insbesondere auf den Aufschwung der produktiven ausländischen Investitionen zurückzuführen. Die in Verbindung mit den ETVE (Entidades de Tenencias de Valores Extranjeros = Holdings) erzielten spekulativen Investitionen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent.

Anteilig wurden etwa zwei Drittel der Investionen in Form von Kapitalerhöhungen multinationaler  Konzerne in deren spanischen Filialen oder zur Verbesserung der Produktionfähigkeit derselben vorgenommen: Etwa ein Drittel flossen in den Erwerb von Firmen. Aus geographischer Sicht wurden die Investitionen überwiegend aus Luxemburg, Spanien (durch in anderen Ländern ansässige Firmen) sowie den Niederlanden vorgenommen. Mit 85 Prozent wurden die Investitionen überwiegend von den Mitgliedstaaten der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) getätigt und nach Sektoren steht die Konstruktion an erster Stelle gefolgt von der verarbeitenden Industrie und dem Immobiliensektor, welcher im Vergleich zum Vorjahr leichte Abstriche verzeichnete.

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