„Im Frühtau zu Berge wir ziehn, fallera, es grünen alle Wälder, alle Höh’n, fallera. Wir wandern ohne Sorgen singend in den Morgen, noch ehe im Tale die Hähne krähn….“Wer einmal am frühen Morgen an der wunderschönen Costa de la Luz im „Parque natural de La Breña“ gewandert ist, dem fällt mit Sicherheit dieses alte Wanderlied ein; und es ist eine wunderbare Empfehlung.
Wo befindet sich der Naturpark?
Der Naturpark La Breña erstreckt sich von Caños de Meca bis hin nach Barbate und besitzt Fläche von ca. 5000 Hektar. Der Naturpark wird durch die Küstenstraße 2233 zwischen Conil und Zahora de los Atunes einerseits und durch die A 314 andererseits, die Vejer entlang des Rio Barbate mit der Küste verbindet, relativ einfach erschlossen. Es lassen sich entlang dieser Bundesstraßen ganz einfach auch mehrere Parkplätze finden. Meist muss man erst eine Viehschleuse überqueren um dann auf die gut ausgeschilderten Wanderwege zu kommen.
Für die Einstiege der Wanderung sind ferner Überblickspläne angebracht, die Wanderern die Orientierung erleichtern. Möchten Klippenwanderer nur einen Weg der Strecke bewältigen und nicht zurücklaufen, ist es eventuell ratsam, die Wanderung tatsächlich in Canos de Meca und nicht in Barbate zu starten, denn in Barbate lassen sich in der Regel doch eher Taxis finden. Grundsätzlich ist die Strecke jedoch eher leicht bis mittelschwer und dauert nur knapp 90 min mit einer kleinen Rast.
Es empfiehlt sich eine Flasche Wasser mitzunehmen, ein wenig Obst oder ein Picknick einzupacken, denn sobald der morgendliche See Nebel sich verzieht, wird es auch in den Pinienwäldern trotz des Schattens bullig heiß im Sommer. Und ein kleiner Rast Stopp tut einfach gut und ist einfach nur romantisch mit der Aussicht! Von daher unser Tipp, desto früher die Wanderung desto besser.