Die Chancen stehen gut, dass ein Seeweg zwischen der Stadt Cádiz und der Stadt Huelva Zustimmung erhält. Sogar ein Zwischenstopp in Sanlúcar de Barrameda wäre denkbar.
Dank den Bemühungen der Bürgerbewegung „Mesa de la Ría“ aus Huelva ist der Vorschlag, die Provinz Huelva und die Provinz Cádiz durch einen Seeweg miteinander zu verbinden, endlich auf Interesse der Hafenbehörden beider Gebiete gestoßen. Die Bürgervereinigung versucht schon seit letztem Jahr, Befürworter in den Behörden für die Initiative zu gewinnen.
Die Stadtverwaltung von Huelva hat bereits im Plenum die Genehmigung erteilt, eine reguläre Seeverbindung zur Stadt Cádiz aufzubauen. Nun geht es daran die Durchführbarkeit der Linie Cádiz-Huelva zu untersuchen, um die Wirtschaftlichkeit zu klären. Die Ausarbeitung einer solchen Studie hat die Hafenbehörde von Huelva übernommen, die ebenfalls Kontakt zu Reedereien aufnehmen wird, die ein Interesse an dem Unternehmen haben könnten.
Das Projekt sieht vor einen Katamaran oder eine Fähre für die Strecke einzusetzen, ob nur Passagiere befördert werden oder auch Güter und Autos müsste geprüft werden. 1 Stunde und 35 Minuten soll die Überfahrt insgesamt dauern.
Die Idee von Mesa de la Ría auf der Strecke einen Zwischenstopp in Sanlúcar de Barrameda einzulegen, um dessen Rentabilität zu fördern, ist beim Bürgermeister der Stadt, Víctor Mora auf Interesse gestoßen, der eine direkte Verkehrsverbindung nach Huelva befürwortet, welche sich vom aktuellen Weg über Sevilla unterscheidet.
Sogar der Präsident der Handelskammer von Cádiz, Ángel Juan Pascual wird dem Plenum die Initiative bei der nächsten Sitzung vorstellen. Nach seinen Worten hat die Handelskammer von Cádiz, das Projekt zu unterstützen, weil es einen Fortschritt in der Kommunikation der Stadt darstellt, welcher den Touristenstrom und die Einführung von Ware erhöhen könnte. Gleichzeitig würde es einen Mangel beenden, den beide Gebiete aushalten.
Die Provinzen Huelva und Cádiz streben dem gleichen Ziel entgegen, ob eine Seeverbindung tragbar ist und ein Interesse von Reedereien besteht, wird sich aber erst herausstellen müssen. Eins zeigt jedoch das Projekt schon einmal auf, das eine Bürgervereinigung viel bewirken kann.
Foto: Diana Steffens