Ayuntamiento de Conil zahlt 464 Euro pro Einwohner für die Grundversorgung

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Wappen Conil de la Frontera

Nach etlichen Korruptionsskandalen in Spanien, haben sich viele Gemeinden dazu entschlossen eine Transparenzoffensive zu starten. In den letzten Monaten wurden immer mehr Zahlen aufgedeckt. Darunter auch die Zahlen von Conil de la Frontera.

Grundversorgung in Conil

Die Zahlen werden aufgegliedert in die Grundversorgung (Servicios básicos), Schuldentilgungen (deuda pública) und Sozialleistungen (actuaciones de protección social). Bei den veröffentlichten Zahlen fällt besonders auf, dass die Gemeinde Conil de la Frontera im Gegensatz zu anderen Gemeinden einen sehr hohen Beitrag zur Grundversorgung leistet. Hierzu zählen zum Beispiel die Erhaltung der Infrastruktur oder die Wasser- und Stromversorgung. Conil de la Frontera gibt demnach 464 Euro pro Einwohner für die Grundversorgung aus. Städte wie Cádiz, El Puerto oder Chiclana geben nur rund 420 Euro pro Einwohner aus. Jerez de le Frontera ist mit 486 Euro pro Einwohner die Stadt in der Provinz Cádiz, die am meisten für die Grundversorgung ausgibt.

Schuldentilgung in Conil

Bei der Schuldentilgung hingegen ist Conil de la Frontera Schlusslicht. Während Städte wie Jerez oder San Roque rund 200 Euro pro Einwohner und Jahr an öffentlichen Schulden tilgen, gibt Conil de la Frontera nur 27 Euro pro Einwohner aus. Sanlúcar de Barrameda, El Puerto de Santa María und Cádiz tilgen immerhin 140 Euro pro Einwohner und San Fernando und Arcos de la Frontera tilgen knapp 100 Euro pro Einwohner und Jahr.Viele öffentlichen Kredite wurden in den letzten Jahren neu verhandelt. Deshalb konnten auch die Tilgungen in vielen Gemeinden gesenkt werden. Die Gemeinden, die am wenigsten für ihre Schulden zu zahlen haben, haben in der Regel ihren Haushalt am besten im Griff.

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