El Puerto de Santa María setzt auf nicht kommerzielles Kino. Wie die Kulturbeauftragte María Eugenia Lara mitteilt, werden die letzten Schritte in die Wege geleitet, um das Stadttheater Teatro Municipal Pedro Muñoz Seca und den Innenhof der Schule San Agustín in temporäre Kinosäle zu verwandeln. Im April so hofft man, kann dann bereits das Frühlingsprogramm starten.
Der Haushaltsplan 2016 von El Puerto lässt erkennen, dass die Kulturabteilung Filmvorführungen und audiovisuellen Aktivitäten mit einen Betrag von 18,500 € bedacht hat. Sollte die Kulturbeauftragte alle Anträge im März gestattet bekommen, dann wird das Stadttheater Teatro Municipal Pedro Muñoz Seca und der Innenhof der Schule San Agustín zeitweise als Kinosäle vom Rathaus fungieren. Mit dem ICAA (Institut für Film und audiovisuelle Kunst) vom Kulturministerium ist man bereits in Verbindung, um alle gesetzlichen Zweifel für dieses Vorhaben auszuschließen.
Das Ziel ist laufende Programme wie Cinemateca (Kinemathek), Cine Estudio (Kino), Cine de Verano (Freiluft Kino) beizubehalten und zu optimieren. Auch Initiativen junger Portuensen, wie das erst 2013 ins Leben gerufene internationale Kurzfilmfestival Shorty Week sollen künftig mehr unterstützt werden.
Wenn die Kulturabteilung grünes Licht erhält, wird das Programm Cinemateca ins Stadttheater ziehen und dort die Bühne jeweils donnerstags in eine Kinoleinwand verwandeln. Filmpräsentationen oder Kino Foren finden als Komplementärprogramme dann auch endlich ihren Platz.
Das Fachpersonal der Kulturabteilung arbeitet gerade das Frühlingsprogramm für die Monate April und Mai aus. Der Schwerpunkt auf nichtkommerzielles Kino, kulturelles Kino und Originalversionen (V.O.S. / V.O.S.E.) wird dabei beibehalten. Für Juni ist eine Afrika-Filmreihe geplant, die das afrikanische Filmfestival von Tarifa (26. Mai bis 4. Juni 2016) ausbauen soll.
Das dritte internationale Kurzfilmfestival Shorty Week öffnet am 10. bis 13. März wieder ihre Türen in El Puerto de Santa María. Für alle Kurzfilmliebhaber eine gute Gelegenheit sich unters Volk zu mischen, die nicht verpasst werden sollte.
Foto: Shorty Week